VMC-Theater
2013
Nach fast einjähriger Probenarbeit ist es soweit:
die Laiendarsteller des VMC stehen ab dem 27. September
in fünf Vorstellungen auf den Brettern
des Kaisersaales Schiffer.
Die Regie führt der Ehrenvorsitzende Hans Joachim Makowski.
Wer nicht
hören kann, muss fühlen
Matthias Möhri, im Ort nur Onkel Mattes genannt,
hat's faustdick hinter
den Ohren.
Besonders im Umgang mit seiner nächsten Verwandtschaft
nimmt
er kein Blatt vor den Mund
und stößt ihr des Öfteren ordentlich vor den
Kopf.
Seine Nichten Helma und Josefa,
die ihren Onkel auch lieber in einem
Altenheim sehen würden,
haben ihrer Mutter auf dem Totenbett
versprochen,
sich um den Mattes zu kümmern.
Gar nicht so leicht, wenn
sich so ein altes Vehikel nicht anpassen will
und aus lauter Übermut
täglich irgendeine Dummheit anstellt.
Doch wie heißt es so schön:
"der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er
bricht",
und irgendwann ist das Maß einmal voll.
Genervt und stinksauer
engagieren die Nichten eine Polin als Rundumbetreuung für
Onkelchen.
Dieser ist natürlich alles andere als glücklich über den
saublöden
Einfall seiner Nichten.
Um dem alten Gauner die ganze Sache schmackhaft
zu machen,
versprechen sie ihm ein junges gut aussehendes Mädchen.
Das hört sich ja mal gar nicht so übel an!
Ordentlich beschwipst
erwarten Mattes und sein Freund Alfons freudig die neue Perle.
Leider
hat Onkelchen in seinem Glücksrausch total vergessen,
dass er für
einige Stunden am Abend seine Bude an Harry,
Ernas Mann zwecks
Stelldichein vermietet hat.
Da kann es schon mal passieren,
dass im
Eifer des Gefechtes Harrys Liebchen mit der Pflegedame verwechselt
wird,
bis diese plötzlich in der Tür steht!
Mit viel Spielwitz und großem Einsatz reißen die Darsteller
die
Besucher im Kaisersaal
zu wahren Beifallsstürmen hin.
Schade, dass die Tage dieses traditionsreichen Saales gezählt sind!
Am Ende sitzt das Ensemble noch zu einer Stärkung in den Kulissen
beisammen.
Ein Kompliment an alle Verantwortlichen und Beteiligten!
Es ist wieder einmal super!